Gütesiegel sind heute ein wichtiges Marktinformationsinstrument. Doch es gibt strenge und weniger strenge Regeln, nach denen diese vergeben werden. Manche sind gar reine Augenwischerei. So fällt es oft schwer, herauszufinden, welches Label den eigenen und auch den vorgegebenen Anforderungen an ein Produkt tatsächlich entspricht. Viele der von uns verarbeiteten Produkte sind mit anerkannten Gütesiegeln ausgezeichnet. Hier erfahren Sie, was genau diese Siegel aussagen.
“Vegan Friendly” ist eine Zertifizierung des Bund für Vegane Lebensweise e.V. in Berlin.
Zertifiziert werden Betriebe, die ihren Kunden deutlich gekennzeichnete vegane Angebote zur Verfügung stellen. Beispielsweise Restaurants, die mindestens zwei vegane Hauptgerichte auf der Karte haben, Bäckereien, die auch vegane Süßwaren wie Kuchen, Muffins oder vegan belegte Brötchen anbieten, Eiscafés, die neben milchfreien Sorbets auch cremige Sorten auf Soja-, Lupinen- oder Reisbasis im Angebot haben, Hotels, deren Frühstücksbuffet ein veganes Angebot an Aufstrichen und Milchsorten mit einschließt, Kindertagesstätten und Schulen mit veganem Angebot, Kosmetikstudios mit veganer Produktlinie u.a.m.
Wir wurden aufgrund unserer komplett veganen Produktion zertifiziert.
Die “Vegan Friendly”-Zertifizierung gibt es seit dem 10. Oktober 2013. Wir waren eines der ersten zertifizierten Unternehmen.

Die Umweltallianz Hessen ist eine exklusive Kooperation zwischen der hessischen Landesregierung, Wirtschaftsunternehmen und Kommunen mit dem Ziel, den hohen Umweltstandard in Hessen zu sichern und auszubauen und gleichzeitig die Rahmenbedingungen für eine umweltverträgliche Wirtschaftsentwicklung in Hessen zu verbessern.
Die Umweltallianz Hessen wurde im Mai 2000 für vorerst fünf Jahre ausgerufen. Nach diesen fünf Jahren stand fest, dass sie ein Erfolgsmodell ist und als unbefristetes Dauerprojekt fortgesetzt wird.
Nach strenger Prüfung wurde uns am 10. Juli 2012 für die Verarbeitung von Recyclingpapier und den Einsatz umweltfreundlicher und fair produzierter Rohstoffe die Mitgliedsurkunde für die Umweltallianz Hessen des Hessischen Umweltministeriums überreicht.
Der Blaue Engel ist das erste und damit auch älteste umweltschutzbezogene Label der Welt für Produkte und Dienstleistungen. Bereits 1978 wurde es auf Initiative des Bundesministers des Inneren und durch den Beschluss der Umweltminister des Bundes und der Länder ins Leben gerufen. Seit dem ist Der Blaue Engel ein Instrument der Umweltpolitik, mit dem auf freiwilliger Basis die positiven Eigenschaften von Angeboten gekennzeichnet werden können. Heute tragen rund 11.700 Produkte und Dienstleistungen in ca. 120 Produktkategorien den Blauen Engel.
Zu Beginn der 1980er Jahre förderte Der Blaue Engel die Altpapiersammlung zum Zwecke des Recyclings. Waren Recyclingpapiere damals noch grau, ermöglichen heutige Herstellungsverfahren die Produktion von Recyclingpapieren, die in Optik und Qualität absolut vergleichbar mit Frischfaserpapieren sind. Ökobilanzen für graphische Papiere aus dem Jahr 2000 kamen zu dem Ergebnis, dass “es wesentlich umweltverträglicher ist, graphische Papiere aus Altpapier herzustellen, als dafür frische Fasern aus dem Rohstoff Holz zu benutzen”. Seitdem setzt sich das Umweltbundesamt aktiv für eine Erhöhung des Recyclingpapiers in Deutschland ein.
Informationen zur Ökobilanz von Recyclingpapier im Vergleich zu Frischfaserpapier finden Sie in dieser Presseinformation des Blauen Engels und über den Nachhaltigkeitsrechner unseres Partners Initiative Pro Recyclingpapier.
Das EU Ecolabel wurde im Jahre 1992 von der Europäischen Kommission ins Leben gerufen und ist in allen 27 EU-Mitgliedsstaaten sowie Norwegen, Island und Liechtenstein anerkannt. Vorerst war nur die Kennzeichnung von umweltfreundlichen Produkten vorgesehen, seit dem Jahr 2000 können aber auch Dienstleistungen gelabelt werden. Voraussetzung ist, dass das Produkt oder die Dienstleistung umweltfreundlicher ist, als das Produkt oder die Dienstleistung der Mitbewerber.
Zeicheninhaber des EU Ecolabels ist die Europäische Kommission, oberstes Gremium das European Union Eco-labelling Board (EUEB). Das EUEB setzt sich zusammen aus Vertretern der einzelnen Mitgliedsstaaten sowie weiteren Mitgliedern aus Industrie, Umwelt- und Verbraucherverbänden, Gewerkschaften, kleinen und mittleren Betrieben und dem Handel.
Neben Reinigungsprodukten, Elektrogeräten und vielem anderem mehr werden auch Farben oder Papiere mit dem EU Ecolabel gekennzeichnet.
Das Programme for the Endorsement of Forest Certification, kurz PEFC, kennzeichnet Holz- und Holzprodukte aus nachhaltiger Waldwirtschaft. Dazu zählen auch Holzfasern, der Rohstoff für die Papierherstellung. Dabei orientieren sich die Vergabeanforderungen eng an den Kriterien zum schonenden Umgang mit Wäldern, die 1993 von den europäischen Forstministerien entwickelt wurden. Verliehen wird das Zertifikat seit dem Jahr 2000 durch einen Zusammenschluss europäischer Waldbesitzer, hierzulande vertreten durch den PEFC Deutschland e.V.
Neben dem FSC-Logo gehört das PEFC-Zertifikat in Europa zu den häufigsten Förderprogrammen ökologischer Forstbewirtschaftung. Der größte Unterschied zum FSC: Nicht einzelne Waldbesitzer erhalten die Berechtigung, das Logo zu führen, sondern die Erlaubnis wird an ganze Regionen vergeben. Das soll Bürokratie abbauen.
Der Forest Stewardship Council, kurz FSC, wurde 1993 im Anschluss an den Umweltgipfel in Rio de Janeiro gegründet. Er setzt sich aus Mitgliedern von Umwelt- und Entwicklungsverbänden, Gewerkschaften sowie Vertretern aus der Forstwirtschaft und Holzindustrie zusammen und erstellt Zertifikate für Holz und Holzprodukte, die aus nachhaltiger Waldwirtschaft stammen. Dazu zählen auch Holzfasern, der Rohstoff für die Papierherstellung. Um zertifiziert zu werden, müssen zehn weltweit einheitliche Prinzipien erfüllt sein – unter anderem die Einhaltung relevanter Gesetze, Bemühungen zum Erhalt der ökologischen Funktionen der Wälder und die Berücksichtigung traditioneller Nutzungsrechte der Ureinwohner. Je nach Land können weitere Regelungen hinzu kommen.
Kritik wird nicht nur von Waldbesitzern angemeldet, sondern auch seitens zahlreicher Umweltschutzverbände. Es könne nicht angehen, dass Plantagen zertifiziert würden, die auf einige Jahre zuvor gerodeten Urwaldflächen angelegt wurden. Prinzipiell werde das Siegel zu leichtfertig vergeben. Die Umweltschutzorganisation Robin Wood kritisierte den FSC insbesondere wegen der Kahlschlagpraktiken von FSC-zertifizierten Forstbetrieben in Schweden sowie wegen der Zertifizierung von Eukalyptus-Monokulturen in Südamerika und Südafrika und damit verbundenen sozialen und ökologischen Problemen. Robin Wood trat 2009 aus dem FSC International aus, blieb aber in der nationalen FSC-Arbeitsgruppe Deutschland aktiv und erkennt an, dass der FSC auch dazu beiträgt, die Waldbewirtschaftung zu verbessern. Wegen der großen Zahl umstrittener Zertifizierungen empfiehlt die Umweltschutzorganisation Friends of the Earth nicht mehr den FSC-Standard.
Am 14. Februar 2011 berichtete auch die ARD-Sendung Report Mainz über den großflächigen Kahlschlag in Schwedens Wäldern für die Papierproduktion des vom FSC zertifizierten Konzerns Stora Enso.
Im November 2011 berichtete die ARD-Sendung Plusminus, dass in der russischen Republik Karelien im Auftrag der IKEA-Tochterfirma Swedwood schützenswerte Wälder kahlgeschlagen werden, obwohl Swedwood FSC-zertifiziert ist. Mindestens 65 Prozent der schützenswerten Wälder dort würden den Fällmaschinen zum Opfer fallen. Der FSC stritt in einer schriftlichen Stellungnahme nicht ab, dass in schützenswerten Wäldern großflächig geschlagen wird, sondern verweist darauf, dass Swedwood noch eine der umweltfreundlicheren Firmen in Karelien sei. Im Jahr 2012 wird der industrielle Kahlschlag in den borealen Urwäldern Kareliens, der vom FSC zertifiziert ist, kritisiert. Die Organisation Rettet den Regenwald startete am 30. Juni 2012 die Protestaktion “Wohnst du noch oder zerstörst du schon?” gegen den Möbelkonzern IKEA. Der Geschäftsführer des FSC Deutschland, Uwe Sayer, antwortete in einem offenen Brief überraschend ehrlich: “Ihre Aussage, der FSC sei ein Ökolabel ist falsch und entbehrt jeder Grundlage.”
Wir stehen dem FSC-Label sehr kritisch gegenüber. Es ist für uns kein Entscheidungskriterium. Doch manche Recyclingpapiere tragen zusätzlich zum Blauen Engel das FSC-Label.
Der Global Organic Textile Standard (GOTS) wurde vom internationalen Verband der Naturtextilwirtschaft (Deutschland) zusammen mit der Soil Association (England), der Organic Trade Association (USA) und der Japan Organic Cotton Association entwickelt.
Der Standard erfasst die gesamte Wertschöpfungskette eines Textils: vom kontrolliert biologischen Anbau der Rohstoffe über Sozialstandards bis hin zur Textilausrüstung. Beispielsweise wird auf den Einsatz bedenklicher Chemikalien in der Faserverarbeitung und Textilveredelung konsequent verzichtet. Es ist gewährleistet, dass ökologische und konventionelle Fasern nicht vermischt und die ökologischen Fasern nicht verunreinigt werden. Akkreditierte Zertifizierer überwachen die Einhaltung der strengen Kriterien. Textilien, die nach GOTS zertifiziert worden sind, erhalten das Global Organic Textile Standard-Label.
Der Organic Content Standard (OCS) überprüft als unabhängiger Dritte die Produktions- / Lieferkette. Hierbei geht es konkret darum, dass ein Endprodukt die genaue Menge eines bestimmten biologischen Anbaumaterials (im Fall des nebenstehenden Logos 100% Biobaumwolle) enthält. Beim Organic Content Standard geht es nicht um soziale oder weitergehende ökologische Aspekte. Wenn es also beispielsweise um das Färben von Textilien oder um Arbeitsbedingungen geht, sind weitere Überprüfungen und Zertifizierungen notwendig.
Der Organic Exchange (OE) wurde im Jahr 2002 als gemeinnützige Organisation gegründet, um die Produktion und Verwendung von biologisch angebauter Baumwolle zu erhöhen. Dabei sieht sich OE als Vermittler zwischen Farmern, großen Bekleidungsproduzenten, Verkäufern und deren Geschäftspartnern. OE ist eine NGO und Non-Profit-Organisation. Mitgliedschaften sind möglich für Unternehmen, produzierende Kooperativen und Farmen.
Erklärtes Ziel ist es, den Anteil der biologisch bewirtschafteten Flächen der Faserherstellung um 50 Prozent pro Jahr zu erhöhen. OE will Marktkräfte katalysieren, um ökologische, soziale und ökonomische Erfolge durch die Erweiterung der biologischen Faserherstellung zu erreichen. Dabei bezieht sich OE ausschließlich auf den biologischen Anbau von Baumwolle für die Kleidungsproduktion, deckt jedoch nicht ab, nach welchen Kriterien diese weiterverarbeitet wird.
Der erste Organic Exchange Standard wurde 2004 entwickelt, 2007 überarbeitet und entspricht dem heutigen OE Blended Standard. Im gleichen Jahr wurde der OE 100 Standard entwickelt (der für uns relevant ist). 2008 wurden beide Standards überarbeitet (Version 1.3).
Kriterien
Organic Exchange beinhaltet zwei unterschiedliche Standards, den „Organic Exchange 100“ und den „Organic Exchange Blended“. Allgemeine Kriterien für die OE Standards:
- Verwendung von zertifizierter Bio-Baumwolle.
- Klare Kennzeichnung der Baumwolle während des kompletten Produktionsprozesses.
- Separate Lagerung der Baumwolle.
- Dokumentation aller Produktionsprozesse.
- Überprüfung der gesamten Produktion durch unabhängige Zertifizierungsorganisation.
„OE 100 Standard“:
Der Anwendungsbereich des Standards umfasst alle Operationen innerhalb der Textilfabrikation. Bei dem OE 100 Standard handelt es sich um einen freiwilligen Standard für die Rückverfolgung und Dokumentation des Einkaufs, Abwicklung und die Nutzung von 100% zertifizierter biologischer Baumwollfasern für Textilwaren (ausgenommen ist nur das Nähgarn.) Außerdem darf für die Textilwaren innerhalb des Standards ein Anteil von maximal 5% anderer Materialien verwendet werden (beispielsweise Bambus, jedoch keine konventionelle Baumwolle). Die Verwendung anderer Materialien wird entsprechend gekennzeichnet („Made with organically grown cotton“ im Gegensatz zu „Made with 100% organically grown cotton“). Der Standard soll Konsumenten versichern, dass die biologischen Baumwollprodukte zu 100% aus zertifiziertem Anbau stammen. Der Standard kann für einzelne Komponenten des Produktes gelten, muss dann aber als solches gekennzeichnet werden.
„OE Blended Standard“:
„Blended“ bedeutet, dass für die Produktion eine Mischung aus biologisch angebauter und konventioneller Baumwolle verwendet wird. Der OE Blended Standard legt einen Mindestanteil von 5% an organisch angebauter Baumwolle fest. Die restlichen 95% dürfen sowohl konventionelle Baumwolle als auch synthetische Fabrikate beinhalten. Ebenso wie der OE 100 Standard umfasst der OE Blended Standard alle Operationen innerhalb der Textilfabrikation, die Überprüfungskriterien und Kennzeichnungspflichten der Firmen bleiben die gleichen. Der Prozentsatz der verwendeten biologisch angebauten Baumwolle muss bei dem Endprodukt ausgewiesen werden („Made with X% organically grown cotton“).
„Organic-in-conversion“:
Beide Standards können auch dafür verwendet werden, um Baumwolle zu zertifizieren, die noch nicht den Anbaukriterien für biologische Baumwolle entspricht, der Anbauprozess sich jedoch in der Umstellungsphase befindet. Dies muss entsprechend gekennzeichnet werden („Made with X% organic-in-conversion cotton“).
Um bestehende Zertifizierungsprozesse zu harmonisieren, erkennt Organic Exchange außerdem mehrere Standards an, die ihre eigenen Kriterien entsprechen oder diese übersteigen (beispielsweise den Global Organic Textile Standard).
Keine Sozialstandards gibt es für die Bereiche Kinderarbeit, Entlohnung, soziale Absicherung, Mitspracherechte im Unternehmen, Arbeitszeiten, Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz. Damit ein mit dem Organic Exchange-Siegel zertifiziertes Produkt auch als fair produziert gilt, braucht es also noch eine weitere Zertifizierung, z.B. die der Fair Wear Foundation.
Die Fair Wear Foundation (FWF) ist eine 1999 gegründete Initiative, die die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Kleidungs- und Textilindustrie zum Ziel hat. Sie wird von Gewerkschaften, Nichtregierungsorganisationen (NGOs) und Wirtschaftsverbänden geleitet und überprüft, ob die beigetretenen Firmen die Richtlinien der FWF umsetzen. Um seine Unabhängigkeit als Zertifizierungsorganisation zu bewahren, hat die FWF eine dreigeteilte und mit gleichen Stimmrechten ausgestattete Organisationsstruktur.
Der Kodex der FWF für Arbeitspraktiken und die Rechte von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern enthält acht Punkte. Die Satzungen der FWF sind für die strengen Bestimmungen zur Vereinigungsfreiheit, Arbeitszeitbegrenzung und zur Zahlung eines existenzsichernden Lohns bekannt.
· Freie Wahl des Arbeitsplatzes
· Keine Diskriminierung bei der Beschäftigung
· Keine ausbeutende Kinderarbeit
· Versammlungsfreiheit und das Recht auf Tarifverhandlungen
· Zahlung eines existenzsichernden Lohnes
· Begrenzung der Arbeitszeit
· Sichere und gesunde Arbeitsbedingungen
· Rechtsverbindlicher Arbeitsvertrag
Eine Marke, die in Europa Kleidung verkauft, ist sowohl für die Arbeitsbedingungen bei der Produktion (wie z.B. für die Plantagen) als auch für den Umweltaspekt des Produkts teilverantwortlich. So ist jedes Mitglied der Lieferkette (mit-)verantwortlich für die Bedingungen, unter denen das Produkt hergestellt worden ist. In den vergangenen Jahren wurde die Verantwortung gegenüber der Lieferkette verstärkt berücksichtigt.
Der gemeinnützige Verein TransFair Verein zur Förderung des Fairen Handels mit der ‘Dritten Welt’ e.V. vergibt in Deutschland das Fairtrade-Label für fair gehandelte Produkte. Ziel ist es, Produzentenfamilien in Afrika, Asien und Lateinamerika zu fördern und deren Lebens- und Arbeitsbedingungen durch fairen Handel zu verbessern. Seit 2007 vergibt TransFair das Label Fairtrade Certified Cotton für Textilien, die nach von Fairtrade International ausgearbeiteten Kriterien zu kontrolliert fairen Arbeits- und Handelsbedingungen produziert und angeboten werden.
Der Oeko-Tex Standard ist ein weltweit einheitliches Prüf- und Zertifizierungssystem für textile Produkte aller Verarbeitungsstufen. Neben dem Label “Textiles Vertrauen” (“Confidence in Textiles”) des produktbezogenen Oeko-Tex-Standards 100 (schadstoffgeprüfte Textilien) gibt es darüber hinaus die Zertifizierung von umweltfreundlichen Betriebsstätten nach Oeko-Tex-Standard 1000 sowie das Produktlabel Oeko-Tex-Standard 100plus für schadstoffgeprüfte Produkte aus umweltfreundlicher Produktion.
Herausgeber des weltweit einheitlichen Standards ist die Internationale Gemeinschaft für Forschung und Prüfung auf dem Gebiet der Textilökologie mit Sitz in Zürich (Schweiz). Der international einheitliche Kriterienkatalog zur Schadstoffprüfung wird regelmäßig modifiziert und erweitert.
Mit dem Label versehene Textilien unterschreiten nachweislich die aufgestellten Grenzwerte für bestimmte gesundheitsgefährdende Schadstoffe. Das Zertifikat dokumentiert somit die Einhaltung von humanökologischen Qualitätsstandards und ist kein Bio-Siegel.